Erfolgreiches Energiesparen am ESG als Win-Win-Projekt
Trotz fortschreitender Digitalisierung konnte das ESG im Jahr 2024 wieder beachtliche Energieeinsparungen erzielen.
Für das Engagement der Schule im Rahmen des 3/3-Energieeinsparprojekts überreichte Bürgermeister Michael Nöltner nun einen symbolischen Scheck über 1.900 € - was aufgerundet einem Drittel der eingesparten Summe von ca. 5.600 € entspricht.
Ziel der Initiative ist es, einerseits tatsächlich die CO2-Emissionen und damit den ökologischen Fußabdruck der Schule zu verringern, aber auch das Bewusstsein insbesondere der jungen Generation für den Energieverbrauch zu schärfen und unserer besonderen Verantwortung als UNESCO-Schule gerecht zu werden.
Die Einsparungen betrugen beim Stromverbrauch mit über 10.000 kWh und beim Heizenergieverbrauch mit fast 16.000 kWh jeweils etwa 10% der zugrundeliegenden Vergleichsdurchschnittswerte.
Sowohl das der Schule ausgezahlte Drittel von aufgerundeten 1.900 € als auch das Drittel, was die Stadt Bretten zweckgebunden wieder in Energieeinsparmaßnahmen am einsetzen muss, sollen für den weiteren Umstieg auf energiesparende LED-Beleuchtung genutzt werden.
Für die Umwelt-AG
Petra Wigand
Präventionsarbeit am ESG
Theater Q-Rage und Polizei schulen Sechstklässler im Umgang mit Medien
Lena freut sich riesig auf ihr Date am Abend. Ihr großer Bruder bekommt mehr oder weniger zufällig davon Wind. Zum Glück! Den Lena war kurz davor sich in einem abgelegenen Park mit einem Fremden zu treffen, den sie bislang nur aus dem Netz kannte. So in etwa spielte das Theater Q-Rage den Sechstklässlern am Edith-Stein-Gymnasium Szenen vor, die zwar unterhaltsam vorgetragen wurden, doch im Kern eine sehr ernste Thematik behandelten. Zwischendurch wurde das Theaterstück immer wieder unterbrochen, um die Geschehnisse auf der Bühne gemeinsam mit den Kindern in der Aula aufarbeiten zu können. Unterstützt wurden die Akteure auf der Bühne dabei von Polizeihauptkommissar Christian Scheeder, der bestätigte: „Solche Fälle erleben wir leider nicht selten. Trefft euch niemals mit Fremden - auch wenn ihr glaubt sie durch Chats und Fotos gut zu kennen. Diese Profile sind sehr leicht zu fälschen und man kann es nicht erkennen.“ Über diese spezielle Situation hinaus wurden auf der Bühne und im Publikum noch weitere Themen rund um den Umgang mit Medien angesprochen und behandelt, die an die aktuelle Lebenswelt der Sechstklässler angelehnt waren.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden sich auch im Internet unter www.polizeifuerdich.de, www.klicksafe.de oder www.handysektor.de.
Umstellung auf G9 - Ganztag bleibt
ESG stellt Weichen für die Zukunft
Das kommende Schuljahr wird für das Edith-Stein-Gymnasium weitreichenden Veränderungen mit sich bringen. Neben der Einrichtung einer Tabletklasse oder der Erarbeitung eines pädagogischen Konzepts zum Umgang mit künstlicher Intelligenz steht - wie für alle anderen Gymnasien auch - die Umstellung auf das neunjährige Gymnasium im Mittelpunkt der Veränderungen.
Das Kollegium am ESG hat sich frühzeitig mit diesen Neuerungen auseinandergesetzt und die Weichen für einen reibungslosen Übergang gestellt. Allem voran wurden die Stundentafeln an die neuen Vorgaben angepasst. So musste sich das Kollegium beispielsweise einig werden, welche Fächer in welchen Klassenstufen dringender als andere zusätzliche Unterrichtszeit durch eine der wenigen verfügbaren Poolstunden benötigen. Darüber hinaus hat die neu hinzugekommene Klassenstufe eine Überarbeitung des Fahrtenkonzepts und der Organisation der zuständigen Klassenlehrer nötig gemacht. Außerdem hat jede einzelne Fachschaft ihre Lehrinhalte entsprechend neu über die Klassenstufen verteilt.
G9 wird allerdings nicht nur Veränderungen innerhalb des Unterrichts bewirken. In Klasse 5 und 6 wird es künftig keinen Nachmittagsunterricht mehr geben. Nichtsdestotrotz wird am ESG der offene Ganztag weiterlaufen. „Das ESG bekennt sich zu seiner Verantwortung als offene Ganztagesschule. Wir möchten Familien ein Angebot machen, die verlässliche Betreuung bis 15.10 Uhr benötigen“, unterstreicht Schulleiter Daniel Krüger. So wird es attraktive Angebote geben - unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner tecspaze, der vor Ort die Ganztagesbetreuung bereichern wird.
Leistungsfach Biologie zum „Genetischen Fingerabdruck“ am KIT
Das LF Biologie hat sich vergangene Woche an das KIT in Karlsruhe begeben und hat dort unter Führung einer Biologin Untersuchungen zum Thema genetischer Fingerabdruck angestellt. Die Schülerinnen arbeiteten hier mit ihrer eigenen DNA und führten in Zweier-Teams die PCR und die Gelelektrophorese durch. Alle hatten großen Spaß und insbesondere die Auswertung war besonders spannend.
Elina Rjabof J1
Comicwettbewerb der Stadt Bretten
In Frankreich haben Comics, dort auch unter dem Namen BD bekannt, nicht erst seit den Geschichten von Tim und Struppi oder Asterix und Obelix eine lange Tradition. Kein Wunder also, dass der Kunstverein Arts in der Brettener Partnerstadt Bellegarde schon seit vielen Jahren eine große Ausstellung dem Thema Comics widmet.
Seit inzwischen 10 Jahren sind auch die Brettener Schulen ein Teil davon, denn seitdem schreibt der Verein einen Comic-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus der Melanchthonstadt aus, bei dem es darum geht, einen Comic in französischer Sprache mit eigenen Ideen und viel Fantasie weiterzuzeichnen und weiterzuerzählen.
„Comics sind eine einzigartige Kunstform, die nicht nur unterhält, sondern auch bildet, provoziert und zum Nachdenken anregt. Für viele von uns sind sie ein wichtiger Teil unserer Kultur und Jugend gewesen und bleiben bis heute ein wesentlicher Bestandteil unserer kreativen Landschaft“, sagte Brettens Oberbürgermeister in der vergangenen Woche im Rathaus, als es darum ging, die besten Werke der Jubiläumsausgabe des Wettbewerbs auszuzeichnen. Dafür war eigenes eine Delegation aus dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Nicolas Jacoup, sowie dessen beiden Kollegen Laurent Monnet und Didier Richard nach Bretten gereist, um alle 76 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Geschenk zu würdigen und sich bei den Lehrerinnen für deren Engagement zu bedanken. Teilgenommen hatten Klassen vom Melanchthon-Gymnasium (MGB), Edith-Stein-Gymnasium (ESG) und von der Max-Planck-Realschule (MPR). Jacoup lobte die tollen Werke und gab schließlich die drei Preisträger bekannt. Malte Zitterbart (MPR) konnte sich vor Anna Krebs und Maria Dugandzic (beide ESG) durchsetzen.
Martin Winter (Pressestelle Stadt Bretten)