2024
Hört der Engel helle Lieder - Adventskonzert des ESG in der Stiftskirche
Am Donnerstagabend vor dem 2. Advent zauberten verschiedene Ensembles des ESG in der Stiftskirche bei einem kleinen Konzert eine ganz besondere Weihnachtsstimmung. Das Besondere war die Vielseitigkeit des Programms, mal ruhig, mal fetzig, mal klassisch, mal gab es auch Pop-Musik.
Die Klassen 5a und 5c eröffneten den Abend mit dem Kanon "Mache dich auf, werde Licht", dem Lied "Hört der Engel helle Lieder" und dem Gospel "This light is mine". Besonders schön war, dass die Kinder ganz allmählich nach vorne schritten und die Kirche mit Licht erfüllten. Unter der Leitung von Monika Carl-Hoffmann zeigten die jungen Schülerinnen und Schüler, dass sie in der kurzen Zeit, die sie erst am ESG sind, musikalisch zusammengewachsen sind.
Musiklehrerin Julia Heil leitete das Mittelstufen-Ensemble, das mit einem Menuett von Joseph Haydn, dem Marsch aus dem "Occasional"-Oratorium von Georg Friedrich Händel und dem Prélude aus dem "Te Deum" von Marc-Antoine Charpentier das Publikum erfreute.
Sophia Schnauffer, Sophia Stindl und Raquel Carrero sowie Maya Volke, Emma Lingenfelser, Nele Waldvogel. Viola Roth, Verena Fischer und Julian Bräuning begeisterten durch ihr Zusammenspiel die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Zum Mitsingen lud dann die Klasse 6a ein, nachdem sie schwungvoll zwei Lieder präsentiert hatte, nämlich "Frosty, the snowman" und "Lieb`Nachtigall, wach auf". Mit dem Publikum zusammen wurde "Lasst uns froh und munter sein" gesungen.
Den ersten Satz aus dem Konzert für Klavier und Violine von Oskar Rieding spielten dann Julia Heil (Klavier) und Maya Stürner (Violine). Dieses Stück war eine schöne Darbietung, die die weihnachtliche Atmosphäre bereicherte.
Unter der Leitung von Ophelia Klumpp hatte die Klasse 6d auch Lieder einstudiert: das volkstümliche "Jimba, Jimba", "Das Wetter" von Rolf Zuckowski, "Amazing Grace" von John Neweton und "Santa Claus is coming to town" von J. Fred Coots und Haven Gillespie. Auch damit konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer erfreut werden, denn die Kinder zeigten ihr großes musikalisches Engagement.
Noch einmal wurde es richtig klassisch, denn das Oberstufen-Ensemble spielte die "Jupiter-Hymne" aus der Planeten-Suite von Gustav Holst und den Kanon in D von Johann Pachelbel. Der schönen Stimmung, die Emila Görtz, Maya Stürner, Julia Heil, Ophelia Klumpp, Friederike Reuß, Julian Wagenknecht, Noah Schwarz, Julius Bauer, Karl Reuß und Verena Fischer damit erzeugten, konnte sich niemand entziehen. Diese Musikstücke erzeugten eine richtig schön feierliche Atmosphäre.
Eine Art Kontrapunkt bildete dann der Pop-Chor unter Daniela Wolff, der fetzig und mitreißend vier Gesangsnummern präsentierte ("A million dreams" aus "The greatest Showman" von Benj Pasek und Justin Paul, "Winter wonderland" von Felix Bernard und die beiden Gospel "Let my light shine bright" und "Singin on Christmas morn`").
Bevor das schöne, mal schwungvolle, mal ruhige Adventskonzert mit "O du fröhliche", gesungen von allen Anwesenden, ausklang, spielte noch das Adventsorchester unter der Leitung von Julia Heil Weihnachtslieder wie beispielsweise "Vom Himmel hoch" und "Es ist ein Ros entsprungen"".
Religionslehrer Thomas Fabienke las eine weihnachtliche Geschichte vor, die zum Nachdenken anregte.
Das ESG konnte zeigen, wieviele verschiedene Ensembles in allen Altersgruppen Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Die voll besetzte Stiftskirche dankte allen Mitwirkenden mit viel Applaus. Susanne Kunzmann, stellvertretende Schulleiterin, überreichte den Organisatorinnen mit Blumen, auch sie war sichtlich berührt von diesem schönen Adventskonzert.
Sprachkompetenz und Köpfchen
„Birds are jerks!“ hallt es aus den Räumen des ESG am Samstagmorgen. Denn alle drei bis vier Wochen treffen sich die TeilnehmerInnen der Debating AG unter der Leitung von Frau Wild-Siebert und Herrn Wolff am Samstagmorgen am ESG, um in aller Ruhe wilde Debatten zu führen. Die Themen erstrecken sich von eher lustigen Ideen (This house believes the ESG should have a milk cow.) zu komplexen Fragestellungen (This house believes that cultural artefacts should be sent home.)
„Birds are most graceful and full of beauty, a delight to the eyes!“ kann man die Erwiderung vernehmen. Die TeilnehmerInnen der AG verfügen über gute Englischkenntnisse und haben Interesse an politischen, ethischen und kulturellen Themen – und auch an der einen oder anderen Übertreibung, wenn das Wissen im Stich lässt.
„You wouldn’t say that, if a bird flew over your head and dropped…“ Das Ende des Satzes ist nur schwer zu vernehmen. Ganz anders als die Jubelschreie unserer tapferen Debater bei ihrem ersten Sieg am vergangenen Samstag!
Am Goethe-Gymnasium in Karlsruhe fanden da nämlich die ersten Runden der deutschen Meisterschaften statt. Angetreten sind wir gegen die International School Frankfurt und gegen das Heinrich-von-Gagern Gymnasium, ebenfalls aus Frankfurt. Angesichts der Tatsache, dass wir native speakers und Schülerinnen und Schülern mit bilingualem Profil begegnet sind, haben sich unsere Teams überragend geschlagen. Anspruchsvolle Themen haben den TeilnehmerInnen viel abverlangt und auf dem Heimweg waren alle k.o., inklusive der Jury.
„Point of Information!“ ertönt der energische Einspruch. Und falls Ihr Widerworte genauso liebt, dann meldet euch bei Frau Wild-Siebert oder Herrn Wolff. Die Vorbereitung auf die nächste Runde im Januar hat schon begonnen!
WiS & WoA
UNESCO Adventscafé am Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Das ESG hilft Kindern in Not
Adventszeit ist Spendenzeit. Insbesondere in der Zeit vor Weihnachten denken viele an Bedürftige, an Menschen, denen es weniger gut ergeht, die vom Schicksal hart getroffen wurden und möchten mit kleineren oder größeren Spenden Gutes tun. Und so ist es auch am Edith-Stein-Gymnasium Tradition geworden, zu Beginn der Weihnachtszeit dem Gedankengut als UNESCO-Projektschule Taten folgen zu lassen und mit dem Adventscafé nicht nur der eigenen Schulgemeinschaft, sondern auch anderen eine Freude zu bereiten.
„Wir helfen Kindern“ lautete das diesjährige Motto der Veranstaltung am Donnerstag vor dem ersten Advent. „Wir sind eine Schule! Bei uns geht es um Kinder und Jugendliche“, sagte die für die Organisation verantwortliche Hannah Breitinger zur Begrüßung, „und deshalb haben wir in diesem Jahr entschieden, dass wir Kindern in Not helfen möchten“. Ein Teil der Spendengelder soll in der Region bleiben und wird an das Projekt „Herzenssache“ gehen, das zum Beispiel schwerkranken Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg, im Saarland und in Rheinland-Pfalz einen letzten Herzenswunsch erfüllen möchte. Mit dem zweiten Teil soll UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, unterstützt werden.
Verkauf von Selbstgemachtem und -gebasteltem
In die Höhe getrieben wurden die Erlöse und damit die Spendensumme unter anderem von den Unterstufenschülerinnen und -schülern, die unterstützt von engagierten Eltern allerlei Selbstgemachtes verkauften. Zauberhafte Weihnachtsdeko, Seifen, Grußkarten oder Lebkuchenhäuser und andere selbstgebackene Leckereien suchten in den Klassenzimmern neue Besitzer. Darüber hinaus kümmerten sich die älteren Schülerinnen und Schüler gerne um das leibliche Wohl der Gäste und boten Sandwiches, Popcorn, Hotdogs, Punsch oder Waffeln zum Verkauf an. Doch nicht nur die einzelnen Klassen, sondern auch etliche Arbeitsgemeinschaften des ESG bereicherten das Adventscafé mit eigenen Beiträgen. So verkauften die Tansania AG und der Tansania Verein zum Beispiel Weihnachtskarten und -sterne. Die Umwelt AG bot umweltfreundliche Schulmaterialien oder Apfelgelee an und auch der Freundeskreis ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen seinen Beitrag zu leisten und unterstützte mit einem Bücherflohmarkt.
Bühnenprogramm in der Aula
Pausen zwischen dem Trubel des Basars gab es in der Aula, wo bei Kaffee und Kuchen den Darbietungen auf der Bühne gefolgt werden konnte. Die Tänzerinnen der Tanz AG, geleitet von Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 2, präsentierten weihnachtliche Choreographien während das Kammerorchester unter der Leitung von Frau Heil, ein Chor der Klassen 5a und 5c unter der Leitung von Frau Carl-Hoffmann sowie die Gitarren AG mit Herrn Böttcher mit entsprechender Musik begeisterten. Ruhiger wurde es dann mit einer Weihnachtsgeschichte, vorgelesen von Siebtklässler Moritz Diezinger.
In den Tagen nach dem Adventscafé werden nun wieder einmal Umsätze gezählt, Gewinne errechnet und Spenden gesammelt, bevor sie an die angesprochenen Hilfsorganisationen weitergegeben werden.
Eltern stellen Berufe vor für die 9. Klassen
„Was soll ich denn nach der Schule nur machen?“ – Gerade in der 9. Klasse vor dem BOGY-Praktikum beschäftigen sich unsere SchülerInnen mit dieser Frage. Und auch wenn eine Entscheidung jetzt meistens noch zu früh ist, erleichtern der direkte Kontakt und Austausch unseren 9.-Klässlern oft das Gespräch über die Berufe und ihre Anforderungen.
Vertreten war wieder ein breites Spektrum von „Eltern-Berufen“, wie Ingenieur, IT, Physiker, Kriminalbeamter, Brandschutzbeauftragter, Architekt, Heizungsbauer, Erzieher und weitere soziale Berufe sowie Gärtner.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Elternbeiratsvorsitzenden (in diesem Fall Herr Trense) in Kombination mit den BOGY-Beauftragten des ESG, in diesem Fall Frau Meier.
Wir danken allen Beteiligten fürs Mitwirken und hoffen, dass die Veranstaltung die SchülerInnen bei der Berufsorientierung weitergebracht hat!
Ausflug ins Kloster Maulbronn
Am 25.10.2024 fuhren wir, der siebte Jahrgang des ESG, um 8:03 Uhr am Hauptbahnhof in Bretten Richtung Maulbronn, um dort das Kloster zu besichtigen. Dort sollte uns eine tolle Führung und ein Workshop mit Rahmfleck backen und Korbflechten erwarten. Doch zuvor hatten wir noch eine 55-minütige Wanderung vor uns. Es war ein schöner Fußmarsch und nachdem wir an dem Kloster angekommen waren und eine Trinkpause gemacht hatten, teilten wir uns in die Klassen auf. Die 7a sollte zuerst Rahmfleck backen. Also gingen wir in ein tolles Fachwerkhaus und kneteten zuerst unseren Teig. Danach belegten wir und backten es.
Während wir den Rahmfleck aßen, tranken wir Tee und hörten etwas über die Entstehung der Maultaschen. Danach begann auch schon unsere Führung durch die Klosteranlage, welche uns einige interessante Fakten liefern sollte. Als erstes waren wir in der großen Kirche, die in zwei Abteile eingeteilt wurde. Zuerst waren wir in der weniger prunkvollen Laienkirche, die für die Laienbrüder gedacht war. Danach waren wir in der kunstvoll ausgestatteten Mönchskirche, diese nur für die sogenannten Herrenmönche gedacht war. Die Wärmestube, genannt Kalefaktorium, war der einzige beheizbare Raum des Klosters und war sehr beeindruckend. Danach waren wir am Brunnenhaus, an dem der Sage nach, ein Maultier das Wasser gefunden hatte, welches für den Standort des Klosters nötig war. Bei der Körperpflege hielten die Mönche allerdings nicht viel vom Wasser, daher war das Bad auch sehr klein. Wir besichtigten den Speisesaal, eine Halle, in der die Mönche aßen und währenddessen Verse aus der Bibel hörten. Nachdem wir dann noch einige andere interessante Räume angeschaut hatten war die Führung auch schon zu Ende. Da wir leider ein wenig Zeitdruck hatten, konnten wir keine Körbe mehr flechten und mussten sofort zur Bahnhaltestelle zurückwandern. Dort stiegen wir wieder in die Bahn und fuhren zurück nach Bretten. Wir verabschiedeten uns um 13:05 Uhr von unseren Klassenlehrern und gingen in die Ferien.
Moritz Diezinger, Klasse 7a