UNESCO Adventscafé am Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Das ESG hilft Kindern in Not
Adventszeit ist Spendenzeit. Insbesondere in der Zeit vor Weihnachten denken viele an Bedürftige, an Menschen, denen es weniger gut ergeht, die vom Schicksal hart getroffen wurden und möchten mit kleineren oder größeren Spenden Gutes tun. Und so ist es auch am Edith-Stein-Gymnasium Tradition geworden, zu Beginn der Weihnachtszeit dem Gedankengut als UNESCO-Projektschule Taten folgen zu lassen und mit dem Adventscafé nicht nur der eigenen Schulgemeinschaft, sondern auch anderen eine Freude zu bereiten.
„Wir helfen Kindern“ lautete das diesjährige Motto der Veranstaltung am Donnerstag vor dem ersten Advent. „Wir sind eine Schule! Bei uns geht es um Kinder und Jugendliche“, sagte die für die Organisation verantwortliche Hannah Breitinger zur Begrüßung, „und deshalb haben wir in diesem Jahr entschieden, dass wir Kindern in Not helfen möchten“. Ein Teil der Spendengelder soll in der Region bleiben und wird an das Projekt „Herzenssache“ gehen, das zum Beispiel schwerkranken Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg, im Saarland und in Rheinland-Pfalz einen letzten Herzenswunsch erfüllen möchte. Mit dem zweiten Teil soll UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, unterstützt werden.
Verkauf von Selbstgemachtem und -gebasteltem
In die Höhe getrieben wurden die Erlöse und damit die Spendensumme unter anderem von den Unterstufenschülerinnen und -schülern, die unterstützt von engagierten Eltern allerlei Selbstgemachtes verkauften. Zauberhafte Weihnachtsdeko, Seifen, Grußkarten oder Lebkuchenhäuser und andere selbstgebackene Leckereien suchten in den Klassenzimmern neue Besitzer. Darüber hinaus kümmerten sich die älteren Schülerinnen und Schüler gerne um das leibliche Wohl der Gäste und boten Sandwiches, Popcorn, Hotdogs, Punsch oder Waffeln zum Verkauf an. Doch nicht nur die einzelnen Klassen, sondern auch etliche Arbeitsgemeinschaften des ESG bereicherten das Adventscafé mit eigenen Beiträgen. So verkauften die Tansania AG und der Tansania Verein zum Beispiel Weihnachtskarten und -sterne. Die Umwelt AG bot umweltfreundliche Schulmaterialien oder Apfelgelee an und auch der Freundeskreis ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen seinen Beitrag zu leisten und unterstützte mit einem Bücherflohmarkt.
Bühnenprogramm in der Aula
Pausen zwischen dem Trubel des Basars gab es in der Aula, wo bei Kaffee und Kuchen den Darbietungen auf der Bühne gefolgt werden konnte. Die Tänzerinnen der Tanz AG, geleitet von Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 2, präsentierten weihnachtliche Choreographien während das Kammerorchester unter der Leitung von Frau Heil, ein Chor der Klassen 5a und 5c unter der Leitung von Frau Carl-Hoffmann sowie die Gitarren AG mit Herrn Böttcher mit entsprechender Musik begeisterten. Ruhiger wurde es dann mit einer Weihnachtsgeschichte, vorgelesen von Siebtklässler Moritz Diezinger.
In den Tagen nach dem Adventscafé werden nun wieder einmal Umsätze gezählt, Gewinne errechnet und Spenden gesammelt, bevor sie an die angesprochenen Hilfsorganisationen weitergegeben werden.
Eltern stellen Berufe vor für die 9. Klassen
„Was soll ich denn nach der Schule nur machen?“ – Gerade in der 9. Klasse vor dem BOGY-Praktikum beschäftigen sich unsere SchülerInnen mit dieser Frage. Und auch wenn eine Entscheidung jetzt meistens noch zu früh ist, erleichtern der direkte Kontakt und Austausch unseren 9.-Klässlern oft das Gespräch über die Berufe und ihre Anforderungen.
Vertreten war wieder ein breites Spektrum von „Eltern-Berufen“, wie Ingenieur, IT, Physiker, Kriminalbeamter, Brandschutzbeauftragter, Architekt, Heizungsbauer, Erzieher und weitere soziale Berufe sowie Gärtner.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Elternbeiratsvorsitzenden (in diesem Fall Herr Trense) in Kombination mit den BOGY-Beauftragten des ESG, in diesem Fall Frau Meier.
Wir danken allen Beteiligten fürs Mitwirken und hoffen, dass die Veranstaltung die SchülerInnen bei der Berufsorientierung weitergebracht hat!
Ausflug ins Kloster Maulbronn
Am 25.10.2024 fuhren wir, der siebte Jahrgang des ESG, um 8:03 Uhr am Hauptbahnhof in Bretten Richtung Maulbronn, um dort das Kloster zu besichtigen. Dort sollte uns eine tolle Führung und ein Workshop mit Rahmfleck backen und Korbflechten erwarten. Doch zuvor hatten wir noch eine 55-minütige Wanderung vor uns. Es war ein schöner Fußmarsch und nachdem wir an dem Kloster angekommen waren und eine Trinkpause gemacht hatten, teilten wir uns in die Klassen auf. Die 7a sollte zuerst Rahmfleck backen. Also gingen wir in ein tolles Fachwerkhaus und kneteten zuerst unseren Teig. Danach belegten wir und backten es.
Während wir den Rahmfleck aßen, tranken wir Tee und hörten etwas über die Entstehung der Maultaschen. Danach begann auch schon unsere Führung durch die Klosteranlage, welche uns einige interessante Fakten liefern sollte. Als erstes waren wir in der großen Kirche, die in zwei Abteile eingeteilt wurde. Zuerst waren wir in der weniger prunkvollen Laienkirche, die für die Laienbrüder gedacht war. Danach waren wir in der kunstvoll ausgestatteten Mönchskirche, diese nur für die sogenannten Herrenmönche gedacht war. Die Wärmestube, genannt Kalefaktorium, war der einzige beheizbare Raum des Klosters und war sehr beeindruckend. Danach waren wir am Brunnenhaus, an dem der Sage nach, ein Maultier das Wasser gefunden hatte, welches für den Standort des Klosters nötig war. Bei der Körperpflege hielten die Mönche allerdings nicht viel vom Wasser, daher war das Bad auch sehr klein. Wir besichtigten den Speisesaal, eine Halle, in der die Mönche aßen und währenddessen Verse aus der Bibel hörten. Nachdem wir dann noch einige andere interessante Räume angeschaut hatten war die Führung auch schon zu Ende. Da wir leider ein wenig Zeitdruck hatten, konnten wir keine Körbe mehr flechten und mussten sofort zur Bahnhaltestelle zurückwandern. Dort stiegen wir wieder in die Bahn und fuhren zurück nach Bretten. Wir verabschiedeten uns um 13:05 Uhr von unseren Klassenlehrern und gingen in die Ferien.
Moritz Diezinger, Klasse 7a
Erster Platz beim "Brettopolis"-Kunstwettbewerbs
Am 20.11.2024 hatte ich einen schönen Besuch bei der Ausstellungseröffnung "Brettopolis" im Museum des Schweizer Hofs in Bretten.
Gratulieren durfte ich meiner Schülerin Maya Straub aus dem BK-Profil Stufe 9, zum ersten Platz in der Kategorie der weiterführenden Schulen, für Ihre Architektur-Collage zum Thema "Bretten in 30 Jahren".
Exponate weiterer SchülerInnen des BK-Profils Stufe 9 sind noch bis Mitte April im Museum zu betrachten.
Kai König
„Omas for future“ pflanzen Bäume mit Schülerinnen und Schülern
Es war ein generationenübergreifendes Projekt: Die „Omas for future“ pflanzten mit Schülerinnen und Schülern des ESG, der Grundschule Rinklingen und Kindern des Kindergartens Rinklingen im Rinklinger Wald Eichen und Hainbuchen.
Die „Omas for future“ hatten im Oktober beim Impulscafé der evangelischen Kirche ein Zukunftsquiz veranstaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten mit ihren richtigen Antworten Bäume gewinnen, die Sparkasse Kraichgau hat diese Bäume gesponsert.
Am Dienstag, den 26. November 24 trafen sich dann die „Omas for future“ - ein paar „Opas“ waren auch dabei – mit der Klasse 6d und ihren Lehrkräften Christine Kutzner-Apostel und Daniel Fais am Grillplatz Rinklingen, um diese Bäume zu pflanzen.
Als noch andere Schülerinnen und Schüler, Kinder, Bürgermeister Michael Nöltner, Forstamtsleiter Norbert Kuhn und Tobias Krause von der Sparkasse hinzugekommen waren, ging es los: Im Rinklinger Wald, etwa 15 Minuten entfernt vom Grillplatz, war eine Lichtung, die nun bepflanzt wurde mit Eichen und Hainbuchen. Eichen gelten als besonders klimaresistent, die Hainbuche als „dienende Baumart“, die den Eichen während des Wachstums Schatten spenden soll, damit diese einen guten Stamm entwickeln können. Die Pflanzlöcher waren bereits vorbereitet worden, sodass die Pflanzaktion auch zügig voranging.
Es war eine schöne Aktion, alle hatten Spaß am Pflanzen und nebenbei lernten sie noch etwas durch die Erläuterungen von Norbert Kuhn.