Edith-Stein-Gymnasium bringt Musikal „Der geheime Garten“ auf die Bühne

Zwischen Nervosität und Spielfreude

Im Backstage-Bereich der Aula des Edith-Stein-Gymnasiums herrscht während der Generalprobe gespannte Stille. Die Schülerinnen und Schüler stehen in kleinen Gruppen zusammen, manche flüstern sich noch die letzten Einsätze zu oder gehen ein letztes Mal ihren Text durch. Die Aufregung und Vorfreude auf das Musical „Der geheime Garten“, das am vergangenen Samstagabend Premiere feierte, war vielen anzusehen, denn für zahlreiche Schülerinnen und Schüler war es das erste Musical.

An der Wand hängt gut sichtbar eine große Übersicht mit allen Szenen und Übergängen. Immer wieder wirft Ines einen Blick darauf. Besonders freue sie sich auf ihren Soloauftritt: „Ich habe die Musik im Ohr und habe es oft zu Hause gesungen“, erzählt sie. Die Schülerin trat im vergangenen Jahr der Chor-AG bei, für sie stand von Anfang an fest, dass sie beim Musical mitmachen möchte. „Ich möchte Schauspielerin werden, denn mir macht das Spielen Spaß“, sagt sie mit strahlenden Augen.

Auch die Sechstklässlerin Eda kann es kaum erwarten, auf die Bühne zu gehen. Sie spielt gern Theater und hat keine Angst vor langen Texten. „Ich habe schon viele Gedichte auswendig gelernt, so habe ich Übung bekommen“, berichtet sie.

Celine hingegen hat sich bewusst für eine kleinere Rolle entschieden. „Ich bin froh, nicht so einen langen Text zu haben“, sagt sie und lacht. Das Auswendiglernen falle ihr schwer. Zwischen den Mädchen fällt der Sechstklässler Alessio auf. „Es ist komisch, nur unter Mädchen, aber es macht Spaß“, sagt er.

Als Hausmädchen steht die Neuntklässlerin Julia auf der Bühne. Schon lange wollte sie bei einem Musical mitwirken. „Sich in andere Menschen hineinzuversetzen, ist besonders herausfordernd“, findet sie. Die magische Geschichte um das Mädchen Mary Lennox, das nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel nach England kommt, dort einen verwilderten Garten entdeckt und ihn mit Dickon zum Leben erweckt, begeistert sie.

Die Hauptrolle der Mary Lennox übernimmt die Zehntklässlerin Jana. Sie suchte sich die Rolle bewusst aus, um eine große Herausforderung anzunehmen. „Es ist viel Text und anspruchsvoll“, sagt sie. Vor allem vor Versprechern und davor, sich zu versingen, habe sie Lampenfieber. Musiklehrerin Daniela Wolff versucht, mit der Generalprobe und den letzten Anweisungen die Unsicherheit zu nehmen. Neben der Bühne sorgen Klavier, Gitarre, Saxophon, Trompete und Percussion für die musikalische Begleitung. Das Ensemble verleiht der Aufführung einen lebendigen Klang und unterstreicht die Stimmung der Szenen eindrucksvoll.

Schülerin Celine empfiehlt den Besuch: „Es ist spannend.“
Auch Hauptdarstellerin Jana schwärmt: „Es ist eine schöne Botschaft, denn das Stück zeigt, welche Kräfte Natur und Magie haben.“

Exkursion des Religionskurses J2b zur Peterskirche Bruchsal am 2. Oktober 2025

Am 2. Oktober 2025 machten wir, der Religionskurs der Klasse J2b von Herrn Thomas Fabienke, eine Exkursion zur Sankt Peterskirche in Bruchsal. Bei herrlichem Herbstwetter durften wir eines der bedeutendsten barocken Kirchenbauwerke in unserer Region kennenlernen und uns dabei auf die Spuren der „Theologie von Kirchengebäuden“ begeben.

Schon beim Betreten hat uns die Peterskirche in ihrer Größe und mit ihrem kunstvollen Aufbau tief beeindruckt. Sie gilt als herausragendes Beispiel des barocken Kirchenbaus und ist zudem die historische Grablege der Fürstbischöfe von Bruchsal und Speyer. Wir konnten hautnah erleben, wie eng Architektur, Kunst und Theologie miteinander verbunden sind: Die besondere Lichtführung, die Raumwirkung und die Symbolik sind nicht einfach nur schön, sondern tragen den Glauben sichtbar nach außen.

Architektur als Glaubenssprache:

Im Mittelpunkt unserer Führung stand die Frage, wie Kirchen selbst eine Art „Theologie in Stein“ darstellen. Uns wurde deutlich, dass jede einzelne Entscheidung – von der Anordnung des Altars bis zur Gestaltung der Fresken – eine Botschaft beinhaltet. Gerade im Barock wollte man den Glauben nicht nur erklären, sondern ihn durch Raum und Schönheit spürbar machen. Für uns war es spannend, uns in die Denkweisen jener Zeit hineinzuversetzen und zu verstehen, warum die Kirche so gestaltet wurde, wie wir sie heute sehen.

Ein Blick hinter die Kulissen:

Besonders aufregend war für uns, dass wir Bereiche betreten durften, die normalerweise nicht zugänglich sind. So konnten wir beispielsweise einen Blick hinter den Hochaltar werfen. Diese besonderen Einblicke haben uns die Kirche aus einer ganz neuen Perspektive gezeigt. Viele von uns stellten fest, dass man bei gründlicherem Hinsehen viel mehr entdecken kann, als man zunächst denkt. Ein Mitschüler brachte es später treffend auf den Punkt: „Mir war vorher gar nicht klar, dass man eine Kirche auf so vielen Ebenen deuten kann – das war beeindruckend.“

Gespräch mit einem Experten:

Nach der Führung setzten wir uns mit dem Kirchenhistoriker Herrn Enderlin zusammen, um unsere Eindrücke zu vertiefen. Besonders spannend war der Austausch über die Unterschiede zwischen der katholischen Eucharistie und dem evangelischen Abendmahl. Am Tabernakel der Peterskirche lernten wir, wie sehr theologische Vorstellungen auch im Bau und in der Ausstattung einer Kirche sichtbar werden. Eine Mitschülerin meinte dazu: „Die Diskussion hat mir gezeigt, wie eng Glaube und Architektur verbunden sein können. Man versteht plötzlich viel besser, warum die Kirche so gebaut ist, wie sie ist.“

Eine spannende Form von Unterricht außerhalb des Klassenzimmers:

Für uns war dieser Vormittag ein eindrückliches Erlebnis. Wir haben eine Kirche nicht nur besichtigt, sondern sie theologisch, historisch und kunstgeschichtlich neu zu deuten gelernt. Besonders die Mischung aus besonderen Einblicken, spannenden Erklärungen und eigener Diskussion hat uns sehr gefallen.

Am Ende waren wir uns einig: In Zukunft werden wir Kirchengebäude mit anderen Augen sehen – nicht nur als historische Orte, sondern als lebendige Zeugen des Glaubens und der Geschichte.

Ankündigung: Der Ozean kommt an das ESG

Tecspaze-Roadshow/- Tage der offenen Tür

Unser Bildungspartner, das Tecspaze-Bretten, war am Donnerstag den 18.10. mit seinem Road-Show-Team zu Gast am ESG.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-8 konnten einen Einblick in die AGs des Tecspaze gewinnen. Unter anderem war Nao, ein humanoider Roboter mit dabei. Nao war so programmiert, dass er auf Fragen der Schülerinnen und Schüler antworten und auf Aufforderungen reagieren konnte. Außerdem war es möglich, mit zwei DJI-Robomastern zu fahren, eine Tello-Drohne fliegen zu lassen, am DJ Pult erste Erfahrungen mit elektronischer Musik zu sammeln und mit der VR-Brille in virtuelle Welten einzutauchen. 

Eine rundum gelungene Informationsshow für junge Menschen zwischen 10 und 19 Jahren zum einzigartigen Angebot, das das Tecspaze bietet.

Am Sonntag, den 21.10. öffnet das Tecspaze seine Türen für alle die sich die neuen Räumlichkeiten und das weitgefächerte Angebot des Tecspaze einmal anschauen möchten. (s. Flyer unten)

Vielen Dank an das gesamte Team

Begrüßung der neuen 5-Klässler

Vielleicht werden aus ihnen berühmte Forscher und Erfinder…

Am 17.9.25 wurden die 113 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen im Rahmen einer Begrüßungsfeier „Im Grüner“ willkommen geheißen.

Gleich im Foyer konnten die Kinder und ihre Familien sehen, in welche Klasse sie kommen und bereits den ersten Kontakt mit dem Klassenlehrerteam aufnehmen. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Christine Czerwenka, Björn Braun, Fabian Geyer, Simone Adam, Helena Kuss, Marie Tröster, Thomas Merklinger und Ines Gräßer begrüßten ihre Schülerinnen und Schüler kurz vor der Veranstaltung ganz persönlich und konnten auch schon mit den Eltern ein paar Worte wechseln.

Das Orchester unter der Leitung von Julia Heil eröffnete den Nachmittag mit „How to train a dragon“ und gab später noch „Pirates of the Caribbean“ (unter der Leitung von Noah Schwarz) und „Final Countdown“ zum Besten.

Schulleiter Daniel Krüger stellte das Schulleitungsteam, die Sekretärinnen Regina Klein und Nadja Neumann sowie die Schulsozialarbeiterin Verena Gegg vor, bevor er im Rahmen einer Geschichte den Werdegang der Youtuberin und Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, die im badischen Hemsbach aufs Gymnasium kam und dort ihre Liebe zur Naturwissenschaft entdeckte, erzählte.

Traditionell übernehmen Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen die Patenschaft für die neuen 5. Klassen. Die Patinnen und Paten stellten sich auch vor und skizzierten das Programm, das sie für die Neuankömmlinge im Schuljahr vorgesehen haben.

Dann kam der große Moment: Die Klassen wurden nacheinander aufgerufen und aufgefordert, sich für ein allererstes Klassenfoto aufzustellen. Danach ging jede Klasse mit ihrem Klassenlehrerteam ins Schulgebäude zu einem ersten Kennenlernen.

In der Zwischenzeit erhielten die Eltern noch wichtige Informationen über das Schulleben.